Erschienen: Meine Story »Keine Sterne zu vergeben« in »Caprice« Nr. 02

Geschwind noch eine Veröffentlichung zum und vor Jahresende.

Im zweiten Band von Frank G. Gerigks Anthologie-Reihe »Caprice« bei p.machinery, die fantastische Kurzgeschichten und Bilder verbindet, findet ihr meine Story »Keine Sterne zu vergeben. Erfahrungen, Erlebnisse und Erleuchtungen eines kryptokulinarischen Abenteurers«.

In »Keine Sterne zu vergeben« geht es um die Reiseberichte des Erzählers, der auf der ganzen Welt kulinarischen Abenteuern nachjagt – allerdings nicht, um damit einen Feed zu füllen oder um wie ein Kritiker Sterne zu vergeben.

So stellt er sich selbst vor in der Story:

Ich bin Gourmet und Genießer, Jäger und Forscher, zuweilen sogar Archäologe und Schatzräuber, auch Adrenalinjunkie und Draufgänger. Also definitiv niemand, der sich um Kritiken und Sterne Gedanken macht. Dafür jemand, der die sagenumwobensten Delikatessen und geheimnisumwittertsten Gerichte an der Grenze von Wirklichkeit und Mythos aufspürt. Jemand, der den Geschmack von Träumen, Legenden, Märchen, Fantasien, Sagen, Monstern und Göttern kosten will. Ein kryptokulinarischer Abenteurer.

Das führt ihn zu Troll-Pilzen in Norwegen, Cthulhu-Algen vor Japan, Geister-Schokolade in England, einer Riesenbohnenranke in den USA, Tiger-Curry in Indien, Wildschwein vom Grill in französischen Druidenwäldern …

Und auch über den Apfel aus dem Paradies, von Robotern aufgezogenen Salat in menschenleeren Bunkern, Einhornfleisch, Sternenschildkröten, Yeti-Tee oder Hohle-Erde-Kaffee wird berichtet und nachgesonnen.

Es befinden sich also auch wieder so einige Anspielungen/Referenzen auf der Speisekarte.

Die Geschichte steht, was Ton, Spirit, Konzept und Struktur angeht, in einer Reihe mit meinen Texten »Im Dienst der Legenden« (phantastisch! #75, 2019) und »Spamologie« (c’t 24/21, 2021), und sie pendelt munter zwischen Fantasy, Weird Fiction und Science-Fiction.

»Caprice 02« gibt’s als Paperback und E-Book, weitere Storys im Band stammen von u. a. Axel Aldenhoven, Anja Bagus, Gabriele Behrend, Jan Gardemann, Gerry Haynaly, Ellen Norten, Guido Rohm und Regina Schleheck.