Am 5. November erscheint die Ausgabe 24/2022 von c’t – magazin für computertechnik. Im Heft geht es u. a. um Balkonkraftwerke, Schutz für Windows-Systeme, Stromschlucker, die neuen iPads sowie smarte Fernseher und Toaster, letztere eindeutig ein Cory-Doctorow-Thema.
Außerdem gibt’s in c’t 24/2022 meine neue Science-Fiction-Kurzgeschichte »Digitales Drachenfeuer«, ein Cyber-Krimi für alle Fans von William Gibson, Neal Stephenson, Ernest Cline, und dem eben schon genannten Cory.
Nach meiner Story »Altes Eisen« aus c’t 14/2020 ist es das zweite Mal, dass ich die virtuelle Welt des fiktiven Fantasy-MMORPG-Videospiels Realms of Velamoja für eine meiner c’t-Geschichten nutze.
Diesmal geht es um ein feuriges Verbrechen zwischen realer und virtueller Welt, eine trauernde Mutter sowie einen abgehalfterten Privatdetektiv, der in diesem Fall ermittelt und dafür die Grenzen zwischen verkommener Realität und virtueller Game-Reality überschreiten muss, obwohl Letzere nun wirklich so gar nicht sein Revier ist. Wer mich und meine Fiction (aber auch meine persönlichen Lesevorlieben) kennt, ahnt vermutlich schon, dass ich mit diesem Ich-Erzähler aus dem Bereich Hardboiiled-Detektiv-Krimi und seinem Avatar-Vorstoß in die bunte Cyberspace-Welt von Drachen, anthropomorphisierten Wildschweinen, Ork-Amazonen und anderem eine Menge Spaß hatte …
Bei mir intern hatte diese Geschichte anfangs den Arbeitstitel »Träumen Drachen von digitalen Schafen?«, natürlich eine Hommage an SF-Legende Philip K. Dick und sein berühmtestes Werk Blade Runner. Mit Leguinur, der Insel der Drachen in meinen Realms of Velamjoa, verneige ich mich indessen auch in der finalen Version der Story in c’t 24/22 vor Fantastik-Grand-Dame Ursula K. LeGuin. Manchmal muss das einfach sein, gehört das zum guten Genre-Ton dazu.
Die Aufmacher-Illustration zur »Digitales Drachenfeuer« stammt übrigens einmal mehr von Michael Vogt.