Meine alljährliche Weihnachts-Kurzgeschichte für c’t – magazin für computertechnik von heise ist eine meiner liebsten Schreibtraditionen.
Dieses Jahr gilt das ganz besonders, denn ich konnte in mehrfacher Hinsicht eine echte Herzens-Story schreiben.
»Weihnachten in der Wolfszone«, gerade frisch in c’t Nr. 27/24 erschienen, ist nämlich ein Crossover zwischen mehreren meiner bisherigen weihnachtlichen Science-Fiction-Erzählungen in c’t und meinem im Mai bei Heyne erschienenen SF-Krimi-Roman »Wolfszone«, der mir natürlich auch wahnsinnig viel bedeutet hat, bedeutet, immer bedeuten wird.
Der Roboter, mit dem 2019 in »Tannenbaum-Terminator« die weihnachtliche Story-Tradition in c’t für mich begonnen hatte, erlebte in den letzten Jahren noch weitere Abenteuer: In »Santa’s Shopping Superstar« duellierte er sich mit anderen Robotern seiner Art brutal in einer weihnachtlichen Gameshow fürs Streaming-Fernsehen, und in »Bis zum letzten Axthieb« beschützte er die Frau eines verstorbenen Erfinders beim Baumschlagen im Dezember vor der Tannenbaum-Mafia.
In »Weihnachten in der Wolfszone« erwacht dieser Roboter – der frühere Tannenbaum-Terminator – nun in der nahen Zukunft auf Oskars Schrottplatz am Rand des Reviers der Cyborg-Wölfe und der militärischen Sperrzone der Bundeswehr. Der Roboter begibt sich in den verschneiden Wald und die Zone, sieht oder trifft ein paar Figuren aus »Wolfszone« (Marija, den Fuchs, die Rottweiler) – und schließlich legt Santa eine Bruchlandung in der Zone hin, geraten der Roboter und der Weihnachtsmann zwischen die Cyborg-Wölfe und die Bundeswehr-Kampfläufer und -Drohnen.
Das alles ist natürlich so geschrieben, dass man es auch ohne Kenntnis der bisherigen c’t-Weihnachts-Storys von mir und/oder von »Wolfszone« genießen kann, und dazu mit einer Extraportion weihnachtlich-winterlicher Stimmung. Für mich beim Schreiben ein großer Crossover-Spaß, wie ich ihn liebe, und obendrein ein cooler Kontrast zum klimawandel-geprägten Sommer Brandenburgs der nahen Zukunft im eigentlichen Roman.
Technisch gesehen ist »Weihnachten in der Wolfszone« dabei ein Prequel zu »Wolfszone« und Joe Denzingers Ermittlungen im Buch, dessen Hardcover-Ausgabe nun hoffentlich noch unter vielen Weihnachtsbäumen landen wird, wenn mir an dieser Stelle auch noch ein autorenhaft-egozentrischer Weihnachtswunsch gestattet sein darf. Schenket, lasset schenken, leset und lasset lesen … 😉
Und das noch der Vollständigkeit halber: Bereits im Mai ist zum Release des Romans »Maschinenwolf« erschienen, die erste Prequel-Story zum Roman, höchstoffiziell als Gratis-E-Book bei Heyne veröffentlicht und nach wie vor auf so gut wie allen Plattformen zwischen Thalia und Amazon erhältlich.
Hinweis: Die Aufmachergrafik der Story wurde von der c’t-Redaktion mit midjourney/KI erstellt und nachbearbeitet.