Neulich habe ich mich mit Atlantis-Verlag-Imperator Guido Latz über Kürzestgeschichten unterhalten (und ja, wir werden sicher dieses Jahr auch noch mal über eine Sammlung mit längeren Storys von mir sprechen. So leicht kommt er mir nicht davon!).
Ich schwärmte ihm von der angenehmen Konzentrationsübung und dem kreativen Reiz vor, zwischendurch ganz bewusst eine Szene bzw. Story auf unter 280 Zeichen (der Standardlänge eines Twitter-Posts) zu verwirklichen, auf diesem Bierdeckel eine ganze kleine Welt zu erschaffen – die Kurzform ist ja sowieso meine Passion, je schlanker und reduzierter, desto besser. Die ersten 15, 20 Kürzestgeschichten landeten einfach für mein privates Vergnügen – meine Meditation als Autor – in einer fortlaufenden Word-Datei, und in dem einen oder anderen Fall per E-Mail bei ein paar Freunden und Kollegen.
Imperator Latz gab jedoch keine Ruhe, bis ich nun tatsächlich meinen 2010 eingerichteten Twitter-Account – vor fünf Jahren zuletzt per WordPress-Plugin eher lieblos-automatisch mit Links zu neuen Blog-Einträgen bestückt und sonst mit wenig Betrieb oder originalem, geschweige denn originellem Content – mutig entstaubte und tollkühn aktualisierte. Ich, der Social-Media-Muffel.
Jetzt soll der Account täglich und direkt genutzt werden: Für 2, 3 geistreiche Updates zur Lage der Welt, meiner Arbeit und meinem Lesestapel – und mit 1 exklusiven Kürzeststory aus den Bereichen Science-Fiction, Fantasy, Horror oder Krimi pro Tag.
Etwa in der Art:
Schaut doch mal vorbei, ihr findet mich unter @MisterEndres.