Brandon Q. Morris und Joshua Tree gehören zu den erfolgreichsten deutschsprachigen (und längst nicht mehr nur das) Selfpublishern im Bereich Science-Fiction.
Inzwischen betreiben sie mit A7L Books auch einen eigenen Verlag, mit Schwerpunkt auf SF, aber eben auch von anderen Autor*innen.
Vor einiger Zeit starteten sie eine Ausschreibung für eine SF-Kurzgeschichten-Anthologie.
Heute erscheint das daraus entstandene Buch »In andere Welten« als E-Book, und es gibt auch ein Paperback mit Klappenbroschur.
Enthalten sind Storys von u.a. Jol Rosenberg, Yvonne Tunnat, Ulf Fildebrandt, Soenke Scharnhorst – und meiner Wenigkeit.
Von mir könnt ihr im Band die Kurzgeschichte »Terraf@rmer« lesen.
Sie handelt von einem Mann, der das Terraforming auf einem kleinen Planeten überwacht, wo anschließend vielleicht mal eine Weltraum-Tankstelle oder ein Space-Ressort entstehen soll. Meinem Ich-Erzähler obliegt es, eine Herde »grasender« Terraforming-Roboter im Auge zu behalten, die Wartung sich um die Wartung zu kümmern, die Updates durchzuführen, und so weiter. Hat er in der Abgeschiedenheit alles gut im Griff, und die Bots tun ihre Arbeit, alles läuft nach Plan. Doch dann gibt es eines Tages ein Problem mit einer einheimischen Tierform, genauer gesagt ein paar blauen Alien-Füchsen mit Widder-Hörnern …
Ich schreibe in der Summe eher selten Storys, die im Weltall einsetzen, das hier ist aber mal wieder eine. Hat mir Spaß gemacht, auch in der knackigen Kürze, die ich von Anfang an für diese Geschichte angepeilt hatte. Mir ging es um eine schöne Pointe, die Gefahren des Terraformings bzw. eines jeden massiven Eingriffs in die Natur, die »Menschlichkeit« weit draußen im Weltraum – und letztlich eine Geschichte, die man so auch sofort für eine Episode von »Love, Death + Robots« adaptieren könnte (melde dich ruhig, Netflix!). Aber lest am Besten selbst 😉