Jotaro Fukamachi hat sich im Nebenzimmer einer Zahnarztpraxis eingemietet, mag keine Regenschirme, fährt Roller, trainierte als Schwimmer einst für die olympischen Spiele und möchte der größte Detektiv aller Zeiten werden. Da er getrennt von seiner Frau und seiner vorlauten Tochter lebt, fühlt er sich zur Zeit der Kirschblüte zudem oft einsam und tanzt dann mit einem Escort-Girl im rosaroten Regen. Und wenn gar nichts mehr geht, beißt er seine Gegner einfach mal kräftig.
Außerdem muss Fukamachi oft ordentlich einstecken: er wird getreten, geschlagen, beschossen, betäubt und überfahren, während er es mit einem irren Stalker, echten Mistkerlen, einem Kollegenschwein, fiesen Bullen, einem Monster in Dealer-Gestalt, skrupellosen Filmemachern, einem verräterischen Freund, Hypnose und einem Kampfhubschrauber aufnehmen muss.
Ansonsten stolpert und schlafwandelt Fukamachi auch im zweiten Band von Trouble Is My Business wie gehabt durch seine Fälle, die ursprünglich Anfang der 1980er-Jahre erschienen, also lange bevor Zeichner Jiro Taniguchi zum Synonym für Manga-Feingeist avancierte.
Nach wie vor sind die schamlos übertriebenen und überzeichneten Detektiv-Kurzgeschichten von Autor Natso Sekikawa recht sprunghaft – und dabei absolut sympathisch und lesenswert für Genre-Fans.
Der zweite Band der Hardboiled-Parodie macht sogar noch mal mehr Spaß als der erste.