Eine Storysammlung sowie allerhand Kurzgeschichten in Magazinen, Zeitschriften und Anthologien: Das war mein Pandemie-Jahr 2021 in Prosa bzw. in einem Bild:
Meine Prosa-Veröffentlichungen 2021 – ein Klick vergrößert das Foto
Mal sehen, was 2022 bringen wird. Zumindest story-technisch kann ich eine erste Prognose wagen und sagen, dass z. B. Erzählungen bei Spektrum der Wissenschaft, Exodus und dem SHM schon angenommen & in Vorbereitung sind.
Vor Jahresende gehen noch mal 20 signierte Exemplare meiner Storysammlung »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur« in Richtung von Hermkes Romanboutique/comicdealer.de in Würzburg und sind dort direkt im Kultladen, per Telefon und per E-Mail erhältlich.
Damit ist die Erstauflage dann weg – das sind vorerst also die Letzten ihrer Art. Doch keine Sorge, Watson! Schon im Januar lässt Guido Latz, der Napoleon des Verlegens, eine zweite Auflage drucken. Das E-Book ist natürlich so oder so weiterhin erhältlich.
Danke an alle, die der Tigerin aus 221B in diesem Jahr ein schönes Zuhause gegeben haben!
Noch mal 20 signierte Exemplare der Tigerin für Hermkes Ronanboutique/comicdealer.de
Die letzten ihrer Art: Die Erstauflage ist damit weg.
Doch bald kommen neue Tigerinnen, es wird nachgedruckt …
Weil alle eifrig den neuen Trailer zu The Batman diskutieren, den ich auch gar nicht so übel finde …
Hella von Sinnen und ihre Gäste haben beim aktuellen ComicTalk die internationale Batman-Anthologie »Batman: The World« von Panini besprochen.
Zur Einstimmung gibt es wieder ein Video, dessen Script von mir stammt – und klar, Gotham City ist für mich genauso ein Heimspiel wie die Baker Street 221B.
Na na na na na na na na na na na na na na na na… BATMAN! ♫
Auch in diesem Jahr gibt es eine digitale Weihnachtskarte mit einer Micro-Story von mir & einer Illustration von Michael Vogt. Ein Klick aufs erste Bild vergrößtert die deutschsprachige Version bzw. enlarge the English version by clicking on the second picture.
Außerdem stelle ich mit Bob Asprins »Dämonen-Reihe« hier eine meiner prägenden, ewigen Lieblings-Romanserien zwischen Fantasy und SF vor.
Und natürlich freut sich der Autor über alle, die ein Hardcover oder ein E-Book seiner aktuellen Storysammlung »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur« aus dem Atlantis Verlag kaufen und lesen.
Nicht von der zeitschriften-typischen Nummerierung verwirren lassen: Die Ausgabe #1/22 von c’t – magazin für computertechnik erscheint am 18. 12., also noch vor Weihnachten.
Das ist auch gut so, denn die Nummer enthält meine Science-Fiction-Weihnachtsgeschichte »Stress im Santaplex«. Die X-Mas-Story in c’t entwickelt sich langsam zu meinen liebsten Weihnachtstraditionen (gesprochen wie ein wahrer Grinch).
IT-Spezialistin Lucy, die sich nach Trennung und Kündigung in einer persönlichen Krise befindet, erhält ein überraschendes, hochinteressantes Job-Angebot – vom Nordpol! Ehe sie’s sich versieht, reist Lucy auf einem Eisbrecher durchs Polarmeer und landet schließlich in der Eiswüste. Dort hat ein Tech-Milliardär namens Ms. Claus seinen hochmodernen Santaplex gebaut und dieses Jahr große Pläne für Weihnachten, bei denen eine Drohnen-Flotte eine elementare Rolle spielt …
»Stress im Santaplex« stellt eine lose Fortsetzung meiner bisherigen Weihnachtsstorys in c’t – »Tannenbaum-Terminator« und »Scrooge-Test« – dar. Muss man nicht kennen bzw. wissen, doch wer diese Geschichten gelesen hat, findet ein paar Referenzen als Easter Eggs und erkennt eine Verbindung.
Stress im Santaplex: Meine SF-Weihnachtsstory in c’t #1/22
Die Aufmacher-Illustration stammt diesmal von Michael Vogt, der damit seine c’t-Premiere gibt.
Es ist nicht nur die Zeit von Santa und dem Grinch, sondern auch der Jahres-Bestenlisten. So wird beim Berliner Tagesspiegel derzeit ebenfalls wieder der Comic des Jahres gekürt.
Während wir als Jury uns gerade noch zum Endergebnis lesen & votieren, das es dann kurz vor Weihnachten gibt, gehen nach und nach schon mal die persönlichen Top-5-Listen von allen online. Außerdem aktualisiert Lars von Törne fortlaufend die Lieblinge der Leserinnen und Leser.
Es geht in den Wilden Westen, in ein ruhiges Hotel, in ein satirisch-futuristisches Nicht-Entenhausen, in den finsteren Märchenwald und in den magischen Weltraum.
Dieses Podcast-Versprechen galt es trotz Deadline-Stress und Formtief zum Jahresende noch einzuhalten: Für den neuen Adventskalender-Podcast aus Hermkes Romanboutique bzw. auf comicdealer.de hab ich fünf Geschenkideen für Weihnachten mitgebracht.
Meine Geschenktipps im Podcast von Hermkes Romanboutique
Gerd und ich quatschen über Martha Wells’ Science-Fiction-Roman »Der Netzwerkeffekt«, Ed Brubakers und Marcos Martins Weird-Fiction-Comic-Juwel »Friday«, die Renaissance der »Donjon«-Comics von Sfar, Trondheim und Co., meine alten Lieblinge aus Bob Asprins fantastischen Büchern der »Dämonenreihe« und Mike Mignolas »Hellboy« als ewigen Klassiker.
Ende November sind im Hirnkost-Verlag zwei extrem schön aufgemachte und gestaltete Science-Fiction-Anthologien erschienen. Wer seine Bücher griffig und üppig bebildert mag und auf Buchartefakte steht, sollte sich die Hardcover definitiv mal anschauen.
Die neuen SF-Anthologien im Hirnkost Verlag
»Macht & Wort. Die Macht der Sprache – Sprache der Macht« von den Exodus Magazin-Herausgeber-Veteranen Hans Jürgen Kugler und René Moreau dreht sich nach den Vorgänger-Bänden »Der grüne Planet« und »Pandemie« um die Relation von Sprache, Schrift, Gesellschaft und nicht zuletzt Macht. Ich eröffne die Anthologie mit meiner retrofuturistisch-dystopischen Alternate-History-Hardboiled-Detektivgeschichte »Die Finger verbrennen, den Geist entfachen«, in der es zwar Tablets, Feeds, Drohnen und alles gibt, aber keine Erinnerung an Bücher mehr. Michael Vogt hat meiner Bradbury-Hammett-Hommage wieder mal eine wunderbare Illustration spendiert, die wie das Filmplakat zu einem klassischen Genre-Kinofilm aussieht.
In »Am Anfang war das Bild« von den Herausgebenden Aiki Mira, Uli Bendick und Mario Franke geht es um die kreative Verbindung, ja, die Synergie zwischen Text und Bildern in der Science-Fiction-Literatur. Alle Autorinnen und Autoren der Antho haben sich aus einem Pool an Grafiken eine Inspiration gesucht und dazu eine Kurzgeschichte geschrieben, die dann wiederum eigens illustriert wurde – in der Anthologie sind natürlich beide Bilder enthalten. Von mir stammt »Sterben und sterben lassen auf einem einstmals blauen Planeten«, in der ich den Sensenmann auf der postapokalyptischen, leergefegten Erde zum Protagonisten gemacht habe. Die Illustrationen vorher und nachher gehen auf Ulis Konto, hier lese ich den Anfang der Story.
Passend zum Schneesturm: Seit heute steht die Anime-Verfilmung von Jiro Taniguchis & Baku Yumemakuras Manga-Serie und Bergsteiger-Epos »Gipfel der Götter« auf Netflix . Die Comic-Bände gibt’s bei Schreiber & Leser auf Deutsch.
2008 hab ich sogar mal fürs Bergsteiger-Magazin »CLIMB!« über den Manga geschrieben. Was ich mit Bergsteigen zu tun habe? Rein gar nichts. Und ich kann auch nur jodeln, wenn mir ein schweres Buch auf den Zeh fällt …
Wie ich dann zu »CLIMB!« gekommen bin? Wenn ich es richtig zusammen kriege, hatte die Druckerei, für die ich damals noch hauptberuflich als Medienoperator gearbeitet habe, irgendwas mit »CLIMB!« zu schaffen. Ich hab mir den Chefredakteur aus dem Impressum gepickt, per Mail kontaktiert und ihm selbstbewusst einen Manga-Artikel gepitched. Und er hat angebissen. Vermutlich einfach überrumpelt …
Mein Artikel über den Manga »Gipfel der Götter« für CLIMB! (2008)