Kein Spam im Briefkasten: Spamologie
Samstag, November 20th, 2021Alle Infos zu meiner Kurzgeschichte »Spamologie« in c’t – magazin für computertechnik #24/2021 finden sich hier im Blog, an dieser Stelle daher nur noch das obligatorische Beleg-Bild:
Alle Infos zu meiner Kurzgeschichte »Spamologie« in c’t – magazin für computertechnik #24/2021 finden sich hier im Blog, an dieser Stelle daher nur noch das obligatorische Beleg-Bild:
Am 10. November ist Ausgabe #43 von »Exodus – Science Fiction Storyies & phantastische Grafik« erschienen.
Im Magazin findet ihr auch meine Kurzgeschichte »Cthulhu Lucha Libre«, und wie der Titel schon erahnen lässt, geht es darin um zwei Dinge: Lovecrafts Cthulhu-Mythos und Wrestling.
Was ein maskierter mexikanischer Catcher auf einem Jahrmarkt im osttexanischen Örtchen Lansdale (jepp) macht, was für einer Kreatur er im Ring gegenübertreten muss und wen er noch so alles aus dem Umfeld von Lovecraft und den Pulp-Magazinen trifft – das erfahrt ihr in der Geschichte.
Michael Vogt hat ihr außerdem eine sehr schöne »Prolog«-Illustration spendiert. Ich mag es z. B. auch bei seinen Illustrationen für meine Micro-Storys, wenn er die Geschichte über seine visuelle Interpretation noch mit einem Dreh und einem Mehr versieht.
Weitere Storys in der neuen Exodus stammen von Aiki Mira, Norbert Stöbe, Moni Schubert und anderen, in der Galerie wird die Kunst von Hubert Schweizer als Chronist der Unendlichkeit gewürdigt.
»Cthulhu Lucha Libre« ist eine dieser Geschichten, die ihren Anfang zur Abwechslung tatsächlich mal mit dem Titel nehmen, und dann fügt sich der Rest. Nachdem mir der Titel wie ein Sound-Sample in den Kopf geschossen ist, wusste ich ziemlich schnell, dass ich eine Story über den Cthulhu-Mythos, einen Jahrmarkt und Retro-Wrestling schreiben will, und dass es z. B. Anspielungen auf Lansdale, Lovecraft, Howard und die WWE geben wird.
Ach ja, nach WrestleMania ist vor Wrestlemania, nach der Exodus vor der Exodus: Dieser Tage haben wir auch schon meine nächste Exodus-Story festgezurrt, wahrscheinlich für die #45.
Im Hirnkost-Verlag erscheint nächste Woche, nach einem Push des Erscheinungstermins aufgrund der Papierknappheit, die Science-Fiction-Anthologie »Am Anfang war das Bild«.
Ich habe einen kurzen Promo-Podcast eingesprochen, in dem ich das Projekt und seine besonderen Rahmenbedingungen vorstelle und die ersten Absätze meiner Story »Sterben und sterben lassen auf einem einstmals blauen Planeten« vorlese:
Am 6. November ist die die neue Ausgabe #24/2021 von c’t – magazin für computertechnik erschienen, ihr findet die aktuelle Nummer am Kiosk, im Supermarkt sowie im digitalen Zeitschriften-Pool. Neben vielen interessanten Artikeln zu unserer technisierten und digitalisierten Welt im Heft enthalten:
Meine satirische Kurzgeschichte »Spamologie«.
Was würde eine Wissenschaft, die sich E-Mail-Spam widmet, über die Ursprünge des Ärgernis im täglichen Postfach-Alltag herausfinden? Über die Fitness-Sensation, den nigerianischen Prinzen, die einsame russische Schönheit, den chinesischen Laboranten sowie den Bitcoin-Deal, der zu gut klingt, um wahr zu sein? Was, wenn hinter diesen klassischen Spam-Tropen teils schockierende menschliche Schicksale stünden? Und was wäre der Zweck der Spamologen, sie zu erforschen und über sie zu berichten?
Oder wie es in meiner Story heißt: Unsere spamologische Arbeit führt zu bisweilen verblüffenden Tatsachen, zu bewegenden Schicksalen und echten Tragödien. Zu Dingen, die man keineswegs erwartet, wenn man lediglich die verzerrten, verfälschten, verwässerten Mutationen im eigenen Posteingang betrachtet, die mit routinierter Leichtigkeit gehasst, gefiltert, gebrandmarkt, geblockt und gelöscht werden. Doch, wie gesagt: Hinter jeder Spam-Mail stecken eine wahre Geschichte und ein echtes Schicksal. Man muss sie nur suchen und ausgraben. Und genau hier setzt die Spamologie an …
Das stylishe Aufmacherbild zur Story stammt einmal mehr von Albert Hulm.
»Spamologie« entstand im selben Zeitraum wie zwei weitere Kurzgeschichten, in denen ich mal auf eine ganz andere Art von Narrativ, Perspektive, Stil und Pointe setzen wollte. »Im Dienst der Legenden« wurde bereits in phantastisch! #75 veröffentlicht; »Keine Sterne zu vergeben: Erfahrungen, Erlebnisse und Erleuchtungen eines kryptokulinarischen Abenteurers«, die dritte Erzählung in diesem Bunde, wartet noch auf eine passende Gelegenheit.
Meine Verbindung mit dem Sherlock Holmes Magazin, das von Jens Arne Klingsöhr herausgegeben wird, reicht schon einige Jahre zurück – in den herrlich holmesianischen Heften erschienen z. B. diverse Reprints, aber auch Erstveröffentlichungen meiner sherlockianischen Pastiches.
Für die aktuelle Ausgabe 49 (ja, als nächstes gibt es die große Nr. 50!) des SHM hat mich Jens Arne zu »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur« und mehr interviewt – und man merkt, dass er sich bestens auskennt und intensiv liest. Plus: Ich habe mich zu einer Antwort auf die Frage hinreißen lassen, was ich denn vielleicht als nächstes im Kosmos des Meisterdetektivs geplant haben könnte irgendwann …
Zudem sind im Editorial und begleitend zum Gespräch erstmals fünf der Holmes-Micro-Storys abgedruckt, die in den letzten Monaten für die Promo des neuen Buchs entstanden. Im Anschluss an das Interview findet sich überdies die Vignette »Der Fall der verschollenen Bücher«, die sich aus jenen Blog-Einträgen zusammensetzt, mit denen ich im Sommer die Verzögerungen des Erscheinens begleitet habe (hier, da und dort), als Erstabdruck am Stück.
Schöne Sache! Das freut den Holmesianer sehr.
Das Sherlock Holmes Magazin kann per E-Mail oder postalisch bestellt werden, alle Infos hier.
Wegen Sinister Deadlines & Social Distancing hat es lange gedauert, aber jetzt konnten Gerd aus Hermkes Romanboutique und ich endlich unser lange anvisiertes Podcast-Gespräch in der Audio-Reihe Wie der Laden, so die Leute im Blog des Würzburger Kultladens für Bücher, Comics, Spiele und mehr führen.
Hier geht’s zur Site, ein Klick aufs Bild startet direkt die MP3-Datei (ca. 25 Minuten):
Rund eine halbe Stunde plaudern wir über meine peinlich-lustige Hermke-Origin aus Teenager-Tagen, meine Arbeit als freier Redakteur, Journalist und Autor, mein aktuelles Buch »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur«, meinen (noch) unveröffentlichten, aber von Gerd schon als Testleser goutierten Fantasy-Roman, die Situation der Stadtmagazine während Corona, meine regelmäßigen Lektüre-Tipps für den Blog des Ladens und generell die Freude am Lieblingsbücher-Empfehlen.
Hat großen Spaß gemacht, und wenn wir die Zeit und das passende Thema finden sollten, werden wir vielleicht demnächst direkt noch mal zu einem Gespräch zusammenkommen.
Hier geht es zum Blog und Podcast von Hermkes Romanboutique, wo übrigens noch immer ein paar von mir signierte Hardcover »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur« zum Vor-Ort-Kaufen sowie zum Per-Mail-oder-Telefon-Zum-Versand-Bestellen warten.
Reden wir nicht drum herum: Ich hab ein Faible für fantastische Weihnachtsgeschichten und schreibe sie auch selbst sehr gern – ob Science-Fiction wie in den entsprechenden X-Mas-Storys für c’t – magazin für computertechnik (Tannenbaum-Terminator, Der Scrooge-Test, etc.) oder ein anderes Genre.
Da die frisch erschienene Ausgabe 84 des Magazins »phantastisch!« die letzte Nummer vor Weihnachten ist, gibt es in diesem Heft meine endzeitliche SF-Horror-Weihnachtsstory »Der untote Geist der Weihnacht« zu lesen – und hey, in den Supermärkten stehen ja auch schon seit September die Lebkuchen und Dominosteine.
»Der untote Geist der Weihnacht« geht der Frage nach, ob man als Kind auch inmitten der Zombie-Apokalypse, wenn man mit Psychopathen auf einer Mietshaus-Insel gestrandet ist, Santa erreichen und ferner den Geist und die Magie von Weihnachten finden kann. Doch wie wir alle wissen, sollte man vorsichtig mit dem sein, was man sich so wünscht …
Ich bezeichne die Geschichte seit jeher gern als eine Mischung aus Disney und The Walking Dead, und wenn Netflix sie für die nächste Staffel von Love Death + Robots adaptieren will, können sich die Verantwortlichen gern bei mir melden!
Die erste Fassung entstand 2013, und am Anfang gab es sogar mal Gespräche mit Verlagen, ob daraus ein illustriertes Bilderbuch-für-Erwachsene oder ein Comic werden könnte. Christian »Tales of Dead Earth« Krank hat sogar eine Cover-Skizze angefertigt. Redakteure wechselten, die Idee verlief im Sand, wie das manchmal eben so ist. Daraufhin war es dann gewissermaßen eine Weihnachtstradition, dass ich »Der untote Geist der Weihnacht« (lange hieß die Story »Fröhliche Weihnachten, du kleiner Scheißer!«, har) einmal im Jahr leicht überarbeitet habe. So ging das nun ein paar Jahre, es ergab sich allerdings nie die passende Gelegenheit für eine Veröffentlichung – das änderte sich nun, weil der Maximal-Umfang für Storys in der phantastisch! erweitert wurde. Et voila.
Darüber hinaus enthält die p! 84 noch einen Werkstattbericht von mir zu »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur«.
Weitere Beiträge im Heft stammen von Madelene Puljic, Alan Tepper und vielen mehr, u. a. geht es um Flash Gordon, Peter Straub und die Gespenster-Geschichten. Olaf Brill & Michael Vogt präsentieren eine neue Episode ihres Robo-Comics Ein seltsamer Tag, und Horst Illmer hat ganzen Santa-Sack Buchtipps dabei.
Check it out. Ho ho ho – was, zu früh?
Der Herbstkatalog des Atlantis-Verlags ist da.
Natürlich mit meiner aktuellen Storysammlung »Sherlock Holmes und die Tigerin von Eschnapur«.
Als Miniatur auf dem Cover und mit einer Vorschau-Seite inklusive meiner Atlantis-Holmes-Backlist (»Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes«, »Sherlock Holmes und die tanzenden Drachen«) im Innenteil des Katalogs.
Direkt dahinter: Die Preview auf die aktuelle Ausgabe#84 des von Rhodan-Rentner Klaus Bollhöfener herausgegeben Magazins phantastisch!, die im Oktober erscheinen und unter anderem meine endzeitliche Kurzgeschichte »Der untote Geist der Weihnacht« enthalten wird. Mehr in Kürze dazu.
Hier könnt ihr euch die Vorschau als PDF herunterladen.
Und hier geht es zu allen früheren Katalogen.
Inzwischen ist auch mein Belegexemplar von Ausgabe #21/2021 der c’t mit »Vergiss uns nicht, du Streuner!« bei mir eingetrudelt, ergo: Fotos! Neuerdings gibt es einen Autorenkasten, deshalb den zur Premiere mal im Zoom.
Ausgabe #21/2021 von c’t – magazin für computertechnik (Erstverkaufstag: 25. September) enthält in gedruckter und digitaler Form meine Science-Fiction-Kurzgeschichte »Vergiss uns nicht, du Streuner!«.
Die Story setzt in einer Welt ein, in der Drohnen wie heimatlose Katzen oder herrenlose Hunde durch die Gegend streunen. Eines Tages bringt die kleine Alice eine dieser Drohnen mit nach Hause. Ihre Mutter findet das natürlich nicht allzu toll, aber die ramponierte Drohne verdient sich schnell ihre Zuneigung, indem sie Alice’ Freund und Beschützer wird. Doch das Glück von Alice und Memo ist wegen der mysteriösen Vergangenheit des Streuners in Gefahr …
So beginnt die SF-Geschichte:
Unschlüssig musterte ich den Streuner, den meine Tochter mit ihren kleinen Händen hochhielt, um ihn mir zu präsentieren. Die Drohne sah im Großen und Ganzen genau so aus wie all die anderen herren- und obdachlosen Vertreter ihrer Art, die seit geraumer Zeit einer Invasion gleich über viele Wohnviertel hereinbrachen: immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Akku aufzuladen, sich in ein WLAN einzuklinken oder einfach Kontakt mit einem Menschen aufzunehmen.
Ich habe Alice oft gesagt, sie soll bloß keinen dieser Streuner mit nach Hause bringen, aber natürlich interessierte sie das nicht, als sie auf dem Nachhauseweg über einen stolperte. […]
Die Aufmacher-Illustration stammt einmal mehr von Albert Hulm, der jetzt schon einige meiner c’t-Erzählungen bebildert hat und zusammen mit mir auch meine Drohnen-Story »Nicht während meiner Schicht!« aus c’t als »Narben machen sexy« für die Comic-Anthologie »Cozmic« bei Atlantis adaptierte.